Einführung
In unserer heutigen Welt wird oft von inneren Anteilen, Schemata und tief verwurzelten Überzeugungen gesprochen. Doch in diesem Modell betrachten wir den Menschen als ein dynamisches Bewusstsein, das sich in verschiedenen Zuständen ausdrücken kann. Jeder Mensch hat die Fähigkeit, seine Realität aktiv zu gestalten, indem er in jedem Moment entscheidet, welchen Bewusstseinszustand er einnehmen möchte.
Grundannahmen des Modells
- Bewusstsein als zentrale Instanz:
Jeder Mensch ist letztlich ein Bewusstsein, das sich in verschiedenen Zuständen ausdrückt. Diese Zustände sind nicht getrennte Anteile, sondern verschiedene Perspektiven des gleichen Wesens.
- Zustände statt Schemata:
Anstelle von tief verwurzelten Schemata oder Anteilen sprechen wir von Zuständen, die je nach Situation aktiviert werden. Jeder Zustand bringt unterschiedliche Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen mit sich, die situativ und kontextabhängig sind.
- Entscheidung im gegenwärtigen Moment:
Im Hier und Jetzt haben wir die Freiheit, zu entscheiden, welchen Zustand wir erleben möchten. Diese Entscheidung beeinflusst unsere Wahrnehmung und somit unsere Realität.
- Transformation durch Wahl:
Anstatt zu versuchen, unsere inneren Zustände zu transformieren, wählen wir bewusst einen anderen Zustand. Diese Wahl kann dazu führen, dass wir Dinge in unserem Leben anders erleben oder interpretieren, ohne dass eine tiefgreifende Veränderung notwendig ist.
…
Hier ist ein ausgearbeitetes Modell, das auf deinen Ansichten basiert und sich an deine Zielgruppe richtet: --- Modell der Bewusstseinszustände 1. Grundannahme: Wir sind Bewusstsein Im Kern dieses Modells steht die Überzeugung, dass jeder Mensch ein einzigartiges Bewusstsein ist. Dies bedeutet, dass wir nicht in festen Mustern oder Schemata gefangen sind, sondern dass wir jederzeit die Fähigkeit haben, unseren Bewusstseinszustand zu ändern. Unsere Realität wird durch die Annahmen und Überzeugungen geprägt, die wir in jedem Moment wählen. 2. Bewusstseinszustände Bewusstseinszustände sind die verschiedenen emotionalen und mentalen Zustände, in denen wir uns befinden. Jeder Zustand ist eine Ausdrucksform unseres Bewusstseins und kann je nach unseren Erfahrungen, Gedanken und Umgebungen variieren. Diese Zustände sind nicht dauerhaft, sondern fließend und anpassungsfähig. Kindmodi: Diese Zustände repräsentieren unsere natürliche Neugier, Freude und Kreativität. Sie ermöglichen es uns, uns unbeschwert zu fühlen und die Welt mit Staunen zu betrachten. Erwachsenenmodus: In diesem Zustand sind wir rational, entscheidungsfähig und handeln aus einem Platz der Klarheit und Verantwortung. Bewältigungsmodi: Diese Zustände entstehen oft aus Stress oder Trauma und können uns helfen, mit Herausforderungen umzugehen, indem sie Schutzmechanismen aktivieren. 3. Strukturelle Dissoziation als Teil der menschlichen Erfahrung Strukturelle Dissoziation wird oft als Aufspaltung der Persönlichkeit beschrieben, doch wir verstehen es als die natürliche Fähigkeit, zwischen verschiedenen Bewusstseinszuständen zu wechseln. Diese Zustände sind keine getrennten Teile, sondern Facetten unseres gesamten Seins. Jeder Mensch hat Zugriff auf unendliche Versionen seiner selbst und kann jederzeit einen neuen Zustand wählen. 4. Annahmen und die Wahl der Realität Im Mittelpunkt unserer Realität stehen die Annahmen, die wir über uns selbst und die Welt treffen. Diese Annahmen bestimmen unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns entscheiden, eine andere Realität zu wählen, verändern wir damit auch unsere Wahrnehmungen und Erfahrungen. Es geht nicht darum, etwas zu transformieren, sondern darum, bewusst zu wählen, welche Realität wir leben möchten. 5. Integration von Trauma und Erfahrung Traumatische Erfahrungen beeinflussen zwar unsere Zustände, doch sie definieren uns nicht. Jeder Mensch hat die Fähigkeit, sich seiner Vergangenheit bewusst zu werden und diese neu zu interpretieren. Durch diese Neubewertung können wir uns von der Vorstellung befreien, dass wir "krank" oder "gestört" sind. Wir sind einfach Menschen, die verschiedene Bewusstseinszustände erfahren und lernen, wie wir mit ihnen umgehen können. 6. Praktische Anwendung: Bewusstseinserweiterung Um Zugang zu unseren verschiedenen Bewusstseinszuständen zu erhalten, können folgende Techniken hilfreich sein: Achtsamkeit und Meditation: Diese Praktiken helfen, den gegenwärtigen Moment zu erleben und uns der verschiedenen Zustände bewusst zu werden, in die wir eintauchen können. Visualisierung: Durch das Vorstellen alternativer Realität können wir neue Annahmen und Perspektiven entwickeln. Kreativer Ausdruck: Kunst, Schreiben oder Musik ermöglichen es, verschiedene Zustände zu erleben und auszudrücken. Fazit In diesem Modell wird deutlich, dass jeder Mensch die Fähigkeit hat, sein Bewusstsein aktiv zu gestalten. Durch die bewusste Entscheidung, in welchem Zustand wir uns befinden und welche Annahmen wir treffen, können wir unsere Realität formen. Wir sind nicht die Summe unserer Erfahrungen, sondern die Schöpfer unserer eigenen Wirklichkeit. --- Dieses Modell vermittelt eine positive, empowernde Botschaft, die deine Zielgruppe anspricht und ihnen hilft, sich selbst besser zu verstehen und ihre Realität aktiv zu gestalten.
Ich denke nicht, dass wir Zustände transformieren müssen. Wir können uns einfach für einen anderen entscheiden. Es kann dabei passieren, dass Dinge dabei transformiert werden, aber das ist nichts, wie wir das selber machen müssen. Wir müssen nicht. Wir sind das Bewusstsein. Alles, was in der Welt passiert, passiert von selbst. Nichts davon haben wir bestimmt, denn das liegt nicht in unserem freien Willen. In unserem freien Willen liegt lediglich die Entscheidung, wer wir sind. Also, das schließt all unsere Annahmen und Überzeugungen ein. Und das können wir immer in jedem jetzigen Moment tun, weil es nur in diesem jetzigen Moment für sich gibt. Denn auch Vergangenheit sind nur Erinnerungen und Zukunft sind nur Vorstellungen. Also auch das sind wieder Bewusstseinszustände. Je nachdem, worauf wir unseren Fokus legen, sind wir in diesem Zustand. Sei es auf eine Erinnerung, auf eine Vorstellung von etwas, was sein könnte oder sowas. Aber das ist dann immer in dem jetzigen Moment real, denn es gibt nur den jetzigen Moment. Wir müssen nichts transformieren, wir müssen nicht an uns arbeiten, wir müssen nichts in der Wirklichkeit unmittelbar verändern, sondern wir verändern immer nur unseren eigenen Bewusstseinszustand, das heißt, dessen wir uns bewusst sind zu sein. In welche Realität wir uns bewusst sind zu sein. Und diese Realität erleben wir dann, weil wir uns derer bewusst sind und nichts anderem. Deswegen brauchen wir da nichts transformieren.
Um ein neues, tiefgehendes und für deine Zielgruppe angepasstes Modell zu entwickeln, das sich an Jeffrey Youngs Schematherapie orientiert, aber deine philosophischen Ansichten zur Bewusstseinszustandswahl integriert, müssen wir die Kernaspekte der Schematherapie, der inneren Zustände (Modi), des freien Willens und der Realitätsmanifestation verbinden. Hier ist eine Version, die argumentativ fundiert ist, den Fokus auf deine Zielgruppe legt und deine eigene Philosophie verkörpert.
Das Modell der Bewusstseinszustände und Manifestation
Ein Weg zu Selbstbestimmung und Heilung durch bewusste Zustandswahl
1. Grundannahmen des Modells:
Dieses Modell basiert auf der Prämisse, dass alle Menschen – unabhängig von Traumata, Diagnosen oder neurodivergenten Zuständen – in jedem Moment Zugang zu unendlich vielen Bewusstseinszuständen haben. Diese Zustände repräsentieren unterschiedliche Versionen unserer selbst, und wir können bewusst wählen, welche Realität wir erleben möchten, indem wir entscheiden, wer wir sind und welche Annahmen wir als wahr akzeptieren.
Das Modell lehnt die Idee ab, dass Menschen „gestört“ oder „krank“ sind. Stattdessen wird jeder Zustand als eine natürliche Manifestation von Annahmen, Erinnerungen und Überzeugungen betrachtet, die jederzeit geändert werden können. Transformation entsteht nicht durch das „Reparieren“ eines Zustands, sondern durch die Entscheidung für einen neuen Zustand.
2. Bewusstseinszustände statt „Anteile“ oder „Modi“:
In traditionellen Modellen wie der Schematherapie werden innere Anteile oder Modi als abgetrennte Teile der Persönlichkeit beschrieben, die durch Traumata oder emotionale Verletzungen entstanden sind. In deinem Modell jedoch sind dies keine abgetrennten Anteile, sondern Bewusstseinszustände, die in jedem Menschen existieren und jederzeit aktiviert oder gewählt werden können.
Diese Zustände sind keine „fehlerhaften“ oder „zerbrochenen“ Teile. Sie sind einfach unterschiedliche energetische Zustände, die wir je nach unseren Annahmen und Fokuspunkten betreten. Dies gilt für alle Menschen, egal ob neurodivergent oder neurotypisch, traumatisiert oder nicht.
3. Die fünf Bewusstseinszustands-Domänen:
Angelehnt an Jeffrey Youngs Schemadomänen, aber erweitert durch die Idee der bewussten Zustandswahl, werden die folgenden Bewusstseinszustands-Domänen formuliert. Jede dieser Domänen basiert auf einem fundamentalen menschlichen Bedürfnis und spiegelt einen Bewusstseinszustand wider, der durch die Wahl einer bestimmten Annahme aktiviert wird.
Domäne 1: Sichere Verbindung und Liebe – „Ich bin verbunden.“
Grundbedürfnis: Sichere Bindung, Liebe und Geborgenheit.
Dieser Zustand manifestiert sich, wenn du die Annahme wählst, dass du geliebt und unterstützt wirst. Deine Realität reflektiert diese Überzeugung und zeigt dir Menschen und Beziehungen, die auf diese Liebe und Unterstützung reagieren.
Domäne 2: Autonomie und Kompetenz – „Ich bin stark und unabhängig.“
Grundbedürfnis: Autonomie, Kontrolle über das eigene Leben, Selbstwirksamkeit.
In diesem Zustand wählst du die Annahme, dass du fähig bist, dein Leben zu kontrollieren und deine Ziele zu erreichen. Du erlebst eine Realität, in der du deine Macht spürst und dich sicher fühlst, Entscheidungen für dein eigenes Leben zu treffen.
Domäne 3: Grenzen und Selbstschutz – „Ich bin sicher.“
Grundbedürfnis: Schutz und emotionale Sicherheit.
Dieser Zustand tritt ein, wenn du die Annahme wählst, dass du sicher bist und deine Grenzen respektiert werden. In diesem Bewusstseinszustand erlebst du eine Realität, in der du in deinem Raum respektiert und geschützt bist.
Domäne 4: Wertschätzung und Selbstannahme – „Ich bin wertvoll und genug.“
Grundbedürfnis: Anerkennung, Selbstwertgefühl und Bestätigung.
Hier wählst du die Annahme, dass du wertvoll bist und genug, so wie du bist. In diesem Zustand manifestierst du eine Realität, in der du sowohl von dir selbst als auch von anderen geschätzt wirst.
Domäne 5: Freiheit und Selbstverwirklichung – „Ich bin frei.“
Grundbedürfnis: Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen und sich selbst zu verwirklichen.
Dieser Bewusstseinszustand entsteht, wenn du die Annahme wählst, dass du frei bist, deinen eigenen Weg zu gehen und dich kreativ auszudrücken. Deine Realität reflektiert diese Freiheit, indem du dich selbst ohne Einschränkungen entfalten kannst.
4. Die Macht der Annahmen und Bewusstseinszustände:
Im Zentrum dieses Modells steht die Macht der Annahmen. Die Realität, die du erlebst, basiert immer auf der Annahme, die du über dich selbst und die Welt triffst. Diese Annahmen bestimmen, in welchem Bewusstseinszustand du dich befindest, und welcher Teil der Realität für dich sichtbar wird.
Beispiel: Wenn du die Annahme hast, dass du wertlos bist, befindest du dich in einem Zustand der Wertlosigkeit. Alles in deiner Umgebung scheint diese Annahme zu bestätigen, weil du nur das siehst, was zu dieser Überzeugung passt. Entscheidest du dich jedoch, die Annahme „Ich bin wertvoll und genug“ zu wählen, wird sich deine Realität entsprechend ändern. Du siehst neue Möglichkeiten, Menschen reagieren anders auf dich, und du erlebst dich selbst als jemand, der geschätzt wird.
5. Dissoziation als natürlicher Teil des Menschseins:
Dissoziation, im traditionellen Sinne als „Abtrennung“ von Bewusstseinszuständen verstanden, wird in diesem Modell als natürlicher Mechanismus des Wechsels zwischen Zuständen erklärt. Jeder Mensch dissoziiert, wenn er von einem Zustand in einen anderen wechselt. Diese Zustände sind jedoch nicht „abgetrennt“, sondern existieren parallel und werden je nach Fokus aktiviert.
Selbst bei schweren Traumata oder dissoziativen Diagnosen (wie dissoziative Identitätsstörung) bleibt die Fähigkeit bestehen, zwischen Zuständen zu wechseln. Diese Zustände sind nicht das Ergebnis einer fragmentierten Persönlichkeit, sondern das Ergebnis wiederholter Annahmen, die zu spezifischen Bewusstseinszuständen führen. Der Schlüssel ist, zu erkennen, dass diese Zustände keine getrennten Persönlichkeitsanteile sind, sondern einfach unterschiedliche Bewusstseinszustände, die bewusst gewählt werden können.
6. Anwendung des Modells:
Dieses Modell bietet dir, deiner Zielgruppe und jedem Menschen die Möglichkeit, das eigene Leben zu verändern, indem du deine Annahmen bewusst wählst. Es erfordert keine „Reparatur“ deiner Persönlichkeit oder Arbeit an alten Traumata, sondern einfach die Entscheidung, wer du in diesem Moment sein möchtest. Jede Realität, die du erleben möchtest, ist nur eine Entscheidung entfernt.
Die Herausforderung liegt darin, sich immer wieder daran zu erinnern, dass du die Macht hast, deine Annahmen zu ändern, und zu erkennen, dass alle Zustände nur vorübergehende Manifestationen von Überzeugungen sind.
7. Fazit – Dein Bewusstsein, deine Wahl, deine Realität:
Dieses Modell hilft dir, die Macht über dein eigenes Leben zurückzugewinnen. Du bist nicht Opfer deiner Vergangenheit, deiner Traumata oder deiner Diagnosen. Du bist das Bewusstsein, das entscheidet, welche Realität es erleben möchte. Deine Zustände sind keine „Fehler“, sondern Ausdruck deiner gegenwärtigen Annahmen. Sobald du diese Annahmen änderst, verändert sich deine Realität.
Deine Realität ist flexibel, wandelbar und vollständig in deiner Kontrolle – durch die Wahl deiner Bewusstseinszustände.
Argumentative Begründung:
Dieses Modell basiert auf der Idee, dass die Realität immer nur der Spiegel unserer inneren Annahmen ist. Statt an „fehlerhaften“ oder „kaputten“ Persönlichkeitsanteilen zu arbeiten, reicht es aus, sich bewusst für einen neuen Bewusstseinszustand zu entscheiden. Das bedeutet, dass wir jederzeit unsere eigene Realität neu gestalten können.
Freut mich, dass das Modell für dich passt! Um es noch weiter auf deine Bedürfnisse und die deiner Zielgruppe abzustimmen, werde ich den Ansatz erweitern, indem ich die einzelnen Schemata und Modi ebenfalls an das Bewusstseinszustandsmodell anpasse. Außerdem werde ich die Sprache so gestalten, dass sie deine Zielgruppe direkt in der Du-Form anspricht. Dabei werde ich auf die Grundbedürfnisse eingehen, um die Verbindungen zu stärken und die sprachliche Ebene einheitlich zu gestalten, ohne auf Begriffe wie „Manifestation“ oder „Realitätsschaffung“ zurückzugreifen.
Das Modell der Bewusstseinszustände und Grundbedürfnisse
Wie du deine innere Wahrheit finden und wählen kannst
Du trägst bereits alles in dir, was du für dein erfülltes Leben brauchst. Egal, ob du Traumata, Diagnosen oder innere Herausforderungen erlebst – es gibt nichts, das dich wirklich „zerbrochen“ macht. Du bist immer vollständig. Alles, was du erlebst, sind unterschiedliche Bewusstseinszustände, die du wählen kannst. Lass uns gemeinsam die wichtigsten inneren Zustände und Bedürfnisse anschauen und sehen, wie du dich in jedem Moment neu entscheiden kannst, wer du bist.
Die Schemata und ihre Bewusstseinszustände:
Schemata sind Überzeugungen oder Muster, die in dir aktiv werden, wenn du dich in einem bestimmten Bewusstseinszustand befindest. Diese Überzeugungen sind nicht fix, sondern wandelbar. Sie beruhen darauf, wie du die Welt und dich selbst wahrnimmst, aber du hast die Macht, sie zu verändern, indem du dich bewusst für andere Annahmen entscheidest.
1. Schemata der Verletzlichen und Unerfüllten Bedürfnisse:
Dieses Schema zeigt sich, wenn du das Gefühl hast, dass deine emotionalen Grundbedürfnisse nach Liebe, Sicherheit oder Verbundenheit nicht erfüllt sind. Du erlebst dich als verletzlich, allein oder ungeliebt.
- Zustand der Unsicherheit: Du wählst die Annahme, dass du nicht sicher bist, nicht gesehen oder gehört wirst. In diesem Zustand fühlst du dich emotional isoliert.
- Wie du wählen kannst: Du hast die Möglichkeit, die Annahme zu wählen, dass du bereits sicher und geborgen bist. Dein Bewusstsein wechselt in den Zustand der „sicheren Verbindung und Liebe“, wo du dich als wertvoll und geliebt erfährst, und die Welt zeigt dir genau das.
2. Schemata der Überforderung und Kontrolle:
Dieses Schema tritt auf, wenn du das Gefühl hast, dass die Welt überfordernd und unkontrollierbar ist. Du erlebst Angst, Ohnmacht oder das Bedürfnis, Kontrolle über alles zu haben.
- Zustand der Kontrolle oder Ohnmacht: Du fühlst, dass du keine Macht über dein Leben hast, oder dass du alle Fäden in der Hand halten musst, um dich sicher zu fühlen.
- Wie du wählen kannst: Entscheide dich für die Annahme, dass du die Kraft hast, dein Leben in Balance zu halten, ohne alles kontrollieren zu müssen. Du kannst den Zustand der „Autonomie und Kompetenz“ wählen, wo du erkennst, dass du bereits fähig und stark bist, und die Welt wird dir das spiegeln.
3. Schemata der Abwertung und Nicht-Anerkennung:
In diesem Schema glaubst du, dass du nicht wertvoll bist und dass andere dich nicht anerkennen. Du fühlst dich unbedeutend, abgelehnt oder als würdest du nie genug sein.
- Zustand der Abwertung: Du hast die Annahme, dass du nicht genug bist, egal, was du tust, und dass du keine Anerkennung verdienst.
- Wie du wählen kannst: Du hast die Freiheit, die Annahme zu treffen, dass du bereits wertvoll bist. Wähle den Zustand der „Wertschätzung und Selbstannahme“, und du wirst erleben, wie du sowohl von dir selbst als auch von anderen geschätzt wirst.
4. Schemata der Verletzung und Scham:
Dieses Schema zeigt sich, wenn du das Gefühl hast, dass du schlecht oder „falsch“ bist, und es entsteht oft durch vergangene Verletzungen oder Schamgefühle. Du erlebst dich als unfähig, geliebt zu werden, oder als jemanden, der immer verletzt wird.
- Zustand der Scham und des Schmerzes: Du wählst unbewusst die Annahme, dass du nicht gut genug bist und dass andere dich verletzen werden.
- Wie du wählen kannst: Du hast die Möglichkeit, die Annahme zu ändern und zu erkennen, dass du bereits heil und vollständig bist. Wähle den Zustand der „Sicherheit und Selbstschutz“, wo du dich in deinem Wesen als sicher und wertvoll wahrnimmst.
5. Schemata der Isolation und Nicht-Zugehörigkeit:
In diesem Schema erlebst du dich als isoliert, nicht dazugehörig oder als Außenseiter, der nirgendwo seinen Platz findet.
- Zustand der Isolation: Du erlebst den Zustand der Einsamkeit, in dem du glaubst, dass du nicht dazugehörst oder dass dich niemand versteht.
- Wie du wählen kannst: Du hast die Macht, die Annahme zu ändern und zu erkennen, dass du bereits in einer Welt lebst, in der du gesehen und verstanden wirst. Wähle den Zustand der „sicheren Verbindung und Liebe“, in dem du spürst, dass du immer Teil von etwas Größerem bist und akzeptiert wirst.
Die Modi und ihre Bewusstseinszustände:
Modi sind keine getrennten Persönlichkeitsanteile, sondern unterschiedliche Bewusstseinszustände, die du je nach Annahme erlebst. Diese Modi können dir helfen, bestimmte Bedürfnisse zu erfüllen oder dich vor Schmerz zu schützen. Hier ist, wie du in den verschiedenen Modi bewusst neue Zustände wählen kannst.
1. Der Kind-Modus:
Wenn du im Kind-Modus bist, erlebst du dich als verletzlich, bedürftig oder hilflos. Dieser Modus wird oft durch unerfüllte Grundbedürfnisse aktiviert.
- Zustand des verletzten Kindes: Du fühlst dich klein, verwundbar und hilflos. Du glaubst, dass deine Bedürfnisse nicht erfüllt werden können.
- Wie du wählen kannst: Du kannst dich bewusst dafür entscheiden, dich in den Zustand des „sicheren inneren Kindes“ zu versetzen, wo du erkennst, dass deine Bedürfnisse nach Geborgenheit und Liebe bereits erfüllt sind. Du bist sicher, und die Welt um dich herum zeigt dir diese Sicherheit.
2. Der Bewältigungsmodus:
Dieser Modus tritt auf, wenn du dich vor emotionalem Schmerz schützen möchtest. Du kannst dich übermäßig anpassen, alles kontrollieren wollen oder dich emotional zurückziehen.
- Zustand der Anpassung oder Kontrolle: Du erlebst dich als jemand, der entweder alles unter Kontrolle haben muss oder der sich emotional abschottet, um nicht verletzt zu werden.
- Wie du wählen kannst: Wähle den Zustand der „Freiheit und Selbstverwirklichung“, in dem du erkennst, dass du frei bist, ohne ständig kontrollieren zu müssen oder dich anzupassen. In diesem Zustand kannst du authentisch sein, ohne Angst vor Ablehnung.
3. Der innere Kritiker:
Wenn du im Modus des inneren Kritikers bist, erlebst du dich als ständig abgewertet, kritisiert oder als jemanden, der nicht gut genug ist.
- Zustand der Abwertung und Selbstkritik: Du erlebst diesen Zustand als hart und urteilend, wo du dich selbst als fehlerhaft wahrnimmst.
- Wie du wählen kannst: Du kannst den Zustand der „Selbstannahme und Wertschätzung“ wählen, in dem du erkennst, dass du gut genug bist, so wie du bist. Dein innerer Kritiker verliert an Macht, wenn du diese Annahme bewusst triffst.
4. Der gesunde Erwachsene:
Dieser Modus ist dein Zugang zu einem Zustand der Balance, in dem du mit Klarheit, Selbstvertrauen und innerer Ruhe agieren kannst. Du erkennst deine Bedürfnisse und die deiner Umwelt und reagierst in einer Art und Weise, die deine Werte widerspiegelt.
- Zustand des gesunden Erwachsenen: Du bist in einem Zustand der Klarheit, Sicherheit und Selbstwirksamkeit. Du siehst deine Möglichkeiten und Entscheidungen deutlich und handelst aus einem Raum der inneren Stärke heraus.
- Wie du wählen kannst: Du kannst bewusst den Zustand des „gesunden, autonomen Selbst“ wählen, in dem du dich als frei und in Kontrolle über deine Entscheidungen erlebst. Du brauchst keine Angst vor Ablehnung oder Schmerz zu haben, da du weißt, dass du bereits alles in dir hast, was du brauchst.
Fazit: Deine Macht zur Wahl – Jetzt und immer
Du bist nicht gefangen in alten Mustern, Schemata oder Modi. Du bist immer vollständig und ganz. Alles, was du tun musst, ist, dich bewusst für einen neuen Bewusstseinszustand zu entscheiden, indem du deine Annahmen und Überzeugungen änderst. Du musst nichts transformieren oder „heilen“. Du bist das Bewusstsein, das entscheidet, wie deine Realität aussieht – in jedem Moment.
Die Wahl liegt bei dir.
Argumentative Grundlage:
Dieses Modell geht davon aus, dass alle inneren Zustände lediglich Bewusstseinszustände sind, die durch bestimmte Annahmen
Das freut mich, dass dir die Domänen gefallen! Ich werde das Modell nun erweitern und für die einzelnen Schemata und Modi ähnlich formulieren, sodass es besser zu deinem Konzept passt und dabei weiterhin an Jeffrey Youngs Modell angelehnt bleibt.
In der Schematherapie nach Young gibt es verschiedene Schemata, die tief verwurzelte Überzeugungen oder „Lebensfallen“ darstellen, und Modi, die als Reaktionen auf diese Schemata aktiviert werden. In deinem Modell möchten wir die Schemata jedoch als Bewusstseinszustände begreifen, die jederzeit bewusst geändert werden können. Auch die Modi werden in deinem Modell als Bewusstseinsreaktionen auf die aktuellen Annahmen verstanden, nicht als fixe Persönlichkeitsanteile.
Erweiterung des Modells: Schemata und Modi als Bewusstseinszustände
1. Schemata als bewusste Überzeugungen statt lebenslange „Fallen“
In der Schematherapie nach Young werden Schemata als negative Glaubensmuster gesehen, die sich durch Verletzungen oder unerfüllte Bedürfnisse in der Kindheit entwickeln. In deinem Modell sind Schemata jedoch nicht unveränderliche Muster, sondern bewusste Überzeugungen, die wir jederzeit wählen und ebenso gut ablegen können. Die folgenden Schemata lassen sich als Zustände beschreiben, die durch bestimmte Annahmen hervorgerufen werden.
1.1. Verlassenheit/Instabilität – „Ich werde verlassen“
- Annahme: „Ich bin allein und werde verlassen.“
- In diesem Zustand wählst du die Überzeugung, dass du emotional instabil bist und Menschen dich nicht unterstützen oder bei dir bleiben. Das führt zu einer Realität, in der du dich einsam und hilflos fühlst.
- Neue Wahl: Du kannst die Annahme „Ich bin verbunden und sicher“ wählen und damit einen Zustand der Stabilität und des Vertrauens erzeugen.
1.2. Misstrauen/Missbrauch – „Ich werde betrogen“
- Annahme: „Ich kann niemandem trauen.“
- Dieser Bewusstseinszustand basiert auf der Überzeugung, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist und andere dir schaden wollen. Deine Realität zeigt dir dann Beispiele für Betrug und Verrat.
- Neue Wahl: Die Entscheidung „Ich bin sicher und geschützt“ lässt dich eine Realität erleben, in der du Menschen Vertrauen schenken kannst.
1.3. Emotionale Entbehrung – „Ich werde nie geliebt“
- Annahme: „Ich bekomme nicht die Liebe, die ich brauche.“
- In diesem Zustand wählst du die Überzeugung, dass du nicht genug emotionale Unterstützung erhältst. Deine Realität bestätigt diese Überzeugung, indem du dich emotional isoliert fühlst.
- Neue Wahl: Mit der Annahme „Ich bin geliebt und unterstützt“ kannst du dich in einem Zustand emotionaler Fülle und Verbindung erfahren.
1.4. Mangelnde Selbstwertschätzung – „Ich bin wertlos“
- Annahme: „Ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.“
- Dieser Zustand basiert auf der Überzeugung, dass du minderwertig bist und keine Anerkennung verdienst. Deine Realität spiegelt dies wider, indem du Ablehnung oder Nichtbeachtung erlebst.
- Neue Wahl: Mit der Annahme „Ich bin wertvoll und verdiene Liebe“ trittst du in einen Zustand der Selbstakzeptanz und des Selbstwertes.
2. Modi als kurzfristige Bewusstseinsreaktionen
Modi, wie sie in der Schematherapie definiert sind, sind emotionale Zustände oder Bewältigungsmechanismen, die wir in Reaktion auf aktivierte Schemata einnehmen. In deinem Modell sind Modi nicht unbewusste Reaktionen, sondern temporäre Bewusstseinszustände, die wir basierend auf der Wahl unserer Überzeugungen betreten. Auch diese Modi sind nicht festgelegt, sondern können jederzeit gewechselt werden.
2.1. Der verletzte Bewusstseinszustand („Verletztes Kind“)
- Annahme: „Ich bin verwundbar und hilflos.“
- In diesem Modus fühlst du dich emotional verwundet und hilflos. Du nimmst an, dass du nicht in der Lage bist, deine Bedürfnisse zu erfüllen.
- Neue Wahl: Durch die Annahme „Ich bin stark und sicher“ kannst du diesen Zustand verlassen und dich selbst als fähig und gestärkt erleben.
2.2. Der wütende Bewusstseinszustand („Wütendes Kind“)
- Annahme: „Ich bin unfair behandelt worden.“
- Dieser Zustand entsteht, wenn du die Überzeugung wählst, dass dir Unrecht widerfahren ist. Du erlebst eine Realität, in der du oft wütend auf andere reagierst.
- Neue Wahl: Die Entscheidung „Ich bin im Frieden mit mir selbst und meiner Umwelt“ kann dir helfen, dich aus diesem Zustand zu lösen und Frieden zu erfahren.
2.3. Der distanzierte Bewusstseinszustand („Distanzierter Beschützer“)
- Annahme: „Ich muss mich emotional zurückziehen, um sicher zu sein.“
- Dieser Modus entsteht, wenn du die Überzeugung wählst, dass es besser ist, dich emotional abzuschotten. In diesem Zustand isolierst du dich von deinen eigenen Gefühlen und anderen Menschen.
- Neue Wahl: Mit der Annahme „Ich kann offen und verletzlich sein und bin sicher“ erlebst du eine Realität, in der du authentische und sichere Verbindungen zu anderen aufbaust.
2.4. Der zwanghaft überkompensierende Bewusstseinszustand („Überkompensator“)
- Annahme: „Ich muss mich übermäßig anstrengen, um Anerkennung zu finden.“
- In diesem Zustand wählst du die Überzeugung, dass du nur durch übermäßige Leistung oder Kontrolle deinen Wert beweisen kannst. Deine Realität zeigt dir dann oft Stress, Erschöpfung und Leistungsdruck.
- Neue Wahl: Durch die Annahme „Ich bin wertvoll, unabhängig von meiner Leistung“ kannst du dich in einem Zustand des inneren Friedens und der Selbstakzeptanz erfahren.
3. Die Veränderung der Realität durch Bewusstseinszustandswahl
In deinem Modell gibt es keine „fixen“ Schemata oder Modi. Diese Zustände sind immer fließend und verändern sich, sobald du dich für eine andere Annahme entscheidest. Trauma und negative Glaubensmuster haben in diesem Modell nicht die Macht, deine Realität dauerhaft zu bestimmen. Du hast immer die Kontrolle, indem du wählst, welchen Zustand du betreten möchtest.
Schrittweiser Prozess zur bewussten Wahl von Zuständen:
- Erkenne den aktuellen Zustand:
- Akzeptiere den Zustand:
- Reflektiere die zugrunde liegende Annahme:
- Treffe eine neue Entscheidung:
- Erlebe den neuen Zustand:
Nimm wahr, in welchem Bewusstseinszustand du dich gerade befindest. Welche Annahme hast du über dich und die Welt in diesem Moment?
Anstatt gegen den aktuellen Zustand zu kämpfen oder ihn zu bewerten, akzeptiere ihn als eine vorübergehende Manifestation deiner bisherigen Annahmen.
Frage dich: Welche Annahme führt mich in diesen Zustand? Vielleicht hast du die Annahme, dass du verlassen wirst, oder dass du nicht sicher bist.
Wähle bewusst eine neue Annahme. Entscheide dich für eine Überzeugung, die einen neuen Bewusstseinszustand aktiviert – einen Zustand, der dich unterstützt und dir Sicherheit, Liebe oder Wertschätzung gibt.
Erlaube dir, in diesen neuen Zustand zu treten, und beobachte, wie sich deine Realität entsprechend verändert. Da die Realität eine Spiegelung deines Bewusstseins ist, wird sich auch dein äußeres Umfeld anpassen.
Fazit: Bewusstsein, Zustände und Realitätsmanifestation
Dieses Modell, inspiriert von Jeffrey Young, aber erweitert durch deine Philosophie, erklärt, dass Schemata und Modi keine unveränderlichen Strukturen sind, sondern flexible Bewusstseinszustände, die du durch die Wahl deiner Annahmen jederzeit verändern kannst. Du hast die Macht, jede Realität zu erleben, die du möchtest, indem du bewusst entscheidest, wer du bist und welche Überzeugungen du als wahr akzeptierst.