Was passiert, wenn du dich für ein besseres Leben entscheidest – aber alte Gefühle wie Angst oder Zweifel wieder hochkommen?
Ich meine damit:
Du hast dich gerade ausgerichtet auf deine neue Realität.
Du glaubst jetzt:
„Alles läuft für mich. Alles dient mir. Alles ist möglich.“
Aber dann kommen trotzdem Gedanken oder Gefühle von früher hoch.
Zum Beispiel: Angst.
Dann fragst du dich vielleicht:
„Hätte ich nicht schon längst frei davon sein müssen?“
Aber nein.
Das Entscheidende ist die innere Ausrichtung.
Ich selbst habe fast täglich noch Symptome von früher.
Aber sie sind heute viel schwächer.
Früher war es schlimm.
Täglich. Jahrelang.
Heute erkenne ich diese Gefühle wieder.
Ich kann sie besser einordnen.
Zum Beispiel:
Manchmal habe ich Angst oder unangenehme Gedanken.
Früher hat es sehr lange gedauert, bis ich innerlich wieder klar wurde und mich davon lösen konnte.
Ich war oft tief drin und wusste nicht mal genau, was ich eigentlich denke oder warum genau ich diese Angst habe, welche Überzeugungen dahinter stehen.
Heute kann ich viel bewusster damit umgehen. Ich bin nicht mehr so stark damit verstrickt.
Ich erkenne schneller, was los ist.
Ich kann Abstand gewinnen.
Aber das heißt nicht, dass ich nie mehr depressive Phasen habe.
Oder dass ich nie mehr nervös oder ängstlich bin.
Auch heute noch habe ich manchmal negative Gedanken über die Zukunft. Das muss nicht so bleiben.
Was ich gelernt habe:
Ich kämpfe nicht mehr gegen diese Angst.
Wie gehe ich damit um, wenn ich solche Angst spüre?
Sage ich dann: „Die darf nicht da sein“?
Nein.
Sondern:
Ich sehe, woher sie kommt.
Ich sage mir:
„Das ist okay. Ich hab viele Jahre so gelebt. Es ist normal, dass solche Gefühle nochmal kommen.“
Umso mehr kümmere ich mich dann um mich.
Weil ich merke:
Ich brauche das gerade.
Ich brauche einen verständnisvollen Umgang mit mir selbst.
Wenn so eine Angst kommt, ist es gut, hinzuschauen:
Warum ist sie da?
Was will sie mir sagen?
Vielleicht will sie mir helfen, achtsamer zu sein.
Aber eben nicht in diesem alten Sinne von:
„Du musst aufpassen, sonst passiert was Schlimmes.“
Nicht dieses ständige unbewusste Suchen nach Anzeichen, die bestätigen, dass ich Recht damit habe, Angst zu haben.
Ich suche nach Zeichen, die mir bestätigen:
Diese Angst ist unbegründet. Alles dient mir.
Und trotzdem bin ich achtsam.
Denn wenn etwas in mir diese Angst auslöst, dann darf ich genauer hinschauen.
Nicht im Sinne von: Ich muss mich schützen!
Sondern im Sinne von:
Was brauche ich gerade?
Wie kann ich besser auf mich achten?
Vielleicht bedeutet das, nicht mehr in Situationen zu gehen, die so etwas immer wieder in mir auslösen.
Und gleichzeitig kann ich mir sagen:
„Du darfst dich sicher fühlen. Es wird nichts Schlimmes passieren. Alles wird gut.“
Ich nehme dieses Gefühl ernst.
Ich pushe mich nicht darüber hinweg.
Ich bin für mich da.
Ich frage mich:
Was brauche ich gerade, um mich sicher zu fühlen?
Und auch langfristig:
Was tut mir gut – und was nicht?
🖤 Vielleicht brauchst du das gerade auch zu hören:
Du musst nicht schon „fertig“ sein, um neu zu leben.
Du musst nicht perfekt fühlen, um neue Entscheidungen zu treffen.
Dein altes Ich wird sich manchmal noch melden –
aber du musst ihm nicht mehr folgen.
Du darfst langsam gehen.
Du darfst zögern.
Und trotzdem wachsen.
Du bist nicht falsch, wenn es sich manchmal schwer anfühlt.
Du bist auf dem richtigen Weg.
💬 Schreib mir in die Kommentare:
Was machst du, wenn alte Gedanken dich einholen?
Wie gehst du damit um, wenn du zweifelst – aber trotzdem dieses neue Leben willst?
Teil das mit einem Menschen, der denkt, er müsste „schon weiter sein“, um loszugehen. 🖤
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Alles Liebe
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